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Kalender 2024 - Hunde aus dem Tierschutz

Ihre Geschichten

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Oktober
Max, aus dem Tierheim

Ich war von 2010 bis 2013 ehrenamtlich als Gassigänger im Tierheim Berlin.

Zuerst bin ich in mehren Hundehäuser mit den verschiedensten Hunden spazieren gegangen. Bis ich dann

in dem Haus, wo die etwas schwierigeren Hunde sitzen, gewechselt bin. Dort habe ich ganz tolle

Staffordshire Terrier Mix kennengelernt. Hatte mich auch zuerst in einen verliebt, aber mein Vermieter

hat die Haltung eines Listen Hundes nicht erlaubt.

Zum Glück sind die meisten Hunde, mit denen ich gegangen bin gut vermittelt worden. Einige sind auch

in andere Tierheime gekommen, weil die Chancen dort etwas besser für einige der Hunde sind.

Eines Tages fragte mich die zuständige Tierpflegerin und Trainerin ob ich auch mit einem Border Mix

gehen würde. Er ist nicht ganz einfach und soll bei manchen Situationen zwicken. Zumindest haben es

einige der Tierpfleger gesagt. Nur sie könne immer zu ihm in die Box. Ich hab natürlich gesagt, klar gehe ich mit ihm. Und so lernte ich ihn kennen, meinen Max.

Das erste mal bin ich mit der Tierpflegerin zusammen mit ihm gegangen. Danach hat sie mir Max immer

heraus gegeben. Dann meinte sie, ich könne es auch alleine. Das tat ich dann auch, zum Staunen einiger

Tierpfleger, die nicht glaubten, das ich mit ihm so gut klar komme.

Er freute sich zwar immer wenn ich kam und ihn holte, lief aber eigentlich die erste Zeit nur neben mir

her ohne mit mir Blickkontakt aufzunehmen. Das reizte mich, ich wollte das er mit mir kommuniziert.

An einem sehr schönen Sommertag, ging ich mit ihm auf eine große Wiese, nahm ihn an die Schleppleine

und fing mit dem Dummy an zu spielen. Und siehe da, das Interesse war da.

Seit diesem Tag hatten wir immer sehr viel Spaß. Dann beschloss ich Max zu mir zu nehmen. Ich sprach

mit der Tierpflegerin und bat sie, ihn wegen der Katzenverträglichkeit zu testen. Das tat sie dann auch

gleich. Ich bekam grünes Licht. Habe dann mit meinem Vermieter alles besprochen und die Erlaubnis

eingeholt. Dann kam der große Tag, das war genau am 29.06.2013. Das ist für ihn jetzt auch sein

Geburtstag, da man nicht genau weiß, wann er wirklich geboren ist. Man weiß nur, das er im Juni 2009

geboren wurde und wohl bei einem Alkoholiker lebte. Ins Tierheim ist er dann als Fundtier gekommen.

Leute haben beobachtet wie er an einem Kinderspielplatz angebunden wurde und ein Auto weg fuhr. Die

Polizei hat wohl noch ermittelt, aber mehr weiß ich auch nicht. Es dauerte auch etwas bis die

Besitzverhältnisse geklärt waren um ihn dann zur Vermittlung frei zu geben.

Ich bin froh das ich ihn bekommen habe obwohl er wirklich am Anfang nicht ganz einfach war. Wir haben

mit guter Unterstützung viel trainiert. Er ist wirklich ein toller Hund, der immer gefallen möchte, super

schnell lernt. Am liebsten setzt er seine Nase ein. Darum haben wir mit Mantrailing angefangen, wobei er

richtig gut ist.

Tja was soll ich sagen, auch mit den 2 Katzen klappt es prima.

Hundefotografie

September
Snoop Doog, aus Spanien

Snoop Dogg haben wir 2016 über eine tolle Organisation "Vergiss mich nicht Tiernothilfe" adoptiert. Damals wohnten wir noch in Karlsruhe und wollten eigentlich einen Hund, mit dem wir mit der Bahn ins Büro pendeln können. Aber dann kam alles anders.

Wie so oft weiß man nicht viel über die Hunde, die aus den Tötungsstationen in Spanien kommen. Snoopy wurde dort von einer spanischen Organisation rausgeholt und es gab nur ein paar Bilder. Wir haben uns aber sofort in dieses Gesicht verliebt; er hatte die richtige Größe und von der Mischung her sah es auch aus, wie Rassen, mit denen wir zurechtkommen.

Anschließend wurde er relativ bald mit ein paar anderen adoptierten Hunden in einem Van nach Deutschland gebracht. Unsere Ansprechpartnerin, mit der wir auch später noch eine schöne Verbindung hatten, bis sie unglücklicherweise bei einem Autounfall starb, hielt uns auf dem Laufenden.

Die Übergabe fand auf einem abgeschlossenen Gelände statt, weil die Organisation schon häufiger die Erfahrung gemacht hat, dass Hunde wegrennen, trotz Sicherheitsgeschirr, weil sie die Situation überlasten. Tatsächlich ist so ein Transport sehr stressig für die Tiere, aber dafür haben die Hunde von da an ein sicheres Leben.

Snoopy kam mit nach Hause und wir merkten sehr schnell, dass er ein sehr unsicherer Hund ist. Die Spaziergänge an der Straße lang zum Park waren für ihn die Hölle. Auch das Pendeln und vor allem die Strecke zum Zug waren immer mit viel Angst verbunden. Wir engagierten eine Trainerin, die uns ein bisschen half. Durch sie kamen wir in die Welpengruppe, obwohl Snoopy kein Welpe mehr war. Aber das war gut für ihn, da er dort kontrolliert ein bisschen Hundeverhalten lernte und am Ende sogar mal spielte.

Letztendlich zogen wir eine Stadt weiter, so dass er auf einer friedlichen Strecke zum Büro laufen konnte. Anschließend gingen wir ein Jahr mit dem Van auf Europa-Tour, was ihm auch super gefallen hat, weil er gerne Auto fährt und weil wir uns von Menschen ferngehalten haben. Außerdem adoptierten wir in Spanien Dr. Dre (auch in diesem Kalender) und diese Hündin gab ihm zusätzlich etwas Sicherheit.

Nach dem Jahr zogen wir aufs Land, ins Nirgendwo in Brandenburg und arbeiteten von Zuhause aus. Er hat hier jetzt seinen Lieblingslebensabschnitt, seit wir auf dem Dorf wohnen und er tagelang ohne große Ängste durchs Leben kommt.

Leider ist Dre diesen Sommer an einer Tumorerkrankung gestorben und Snoopy ist wieder ein Stück ängstlicher geworden. Aber er gewöhnt sich langsam daran. Befreundete Hunde, die ab und zu zu Besuch kommen, helfen ihm. Wir versuchen, ihm so viel Sicherheit wie möglich zu geben.

So kam zwar alles anders, als wir dachten, und wir haben unser Leben nach Snoop ausgerichtet, aber es ist in eine tolle Richtung gegangen.

Hundefoto

August
Bambi, aus Malaga

Bambi habe ich 2022 in Malaga kennengelernt. Gut, wenn man es genau nimmt, habe ich sie schon Anfang 2021 über Fotos und Videos kennengelernt. Mit den Worten „hier ist ein Hund für dich“ kamen die ersten Bilder und Videos. Schon 2021 schlug mein Herz für diese Hündin höher. Damals hatte sie noch 4 Beine und war erst seit kurzem in dem Tierheim. Ihre Vergangenheit? Unbekannt. Evtl. Autounfall oder misshandelt worden. Sie stand 2021 aufgrund ihres unklaren Gesundheitszustands nicht zur Vermittlung.

 

Ende 2022 lernte ich sie persönlich kennen und verliebte mich von Tag zu Tag mehr in diese aufgeschlossene Hündin. Ich konnte sie in den Tagen, wo wir in Málaga waren, besser kennenlernen. Der Verein hatte große Pläne mit ihr. Sie sollte DAS Gesicht des Vereins werden. Der Abschied fiel mir dieses Mal besonders schwer. Ich kann mich sowieso immer schwer von diesem wundervollen Ort trennen, aber durch Bambi fiel es mir noch schwerer. Ich konnte allerdings gut mit der Maus „abschließen“, da ich wusste, sie hat da ein super Leben und ein lebenslanges Bleiberecht.


Doch 2023 änderte sich alles…

…das Tierheim in Málaga wurde geschlossen. Natürlich habe ich mich direkt nach der Hündin erkundigt und spielte, während ich auf die Antwort wartete, mit dem Gedanken, sie zu mir zu holen. Es hieß dann aber, dass sie mit einigen anderen dort bleiben wird und das Gesicht des neu geplanten Tierheims werden soll. Es war voll ok für mich. Dann brach der Kontakt ab….


Immer mal wieder schaute ich auf die Webseite des Vereins, allerdings gab es dort keine neuen Informationen. Irgendwann lag ich morgens im Bett und dachte an die Maus. Ich habe nochmal auf die Webseite geschaut und gesehen, dass sie ausgereist ist. Unter Tränen habe 2 oder 3h probiert, sie ausfindig zu machen - mit Erfolg. Sie sitzt nun in einem Partnertierheim in der Schweiz.


Ich wusste, dass das Tierheim nicht nach Deutschland vermittelt und doch habe ich mich direkt mit der Vereinsleiterin in Kontakt gesetzt. Nach langem hin und her Geschreibe und nach einigen Telefonaten stand fest, dass BAMBI im August zu uns ziehen darf. Natürlich stand ich der Entscheidung auch mit gemischten Gefühlen gegenüber. Grad vor der Vergesellschaftung hatte ich enormen Respekt, denn ich habe bereits 2 Hunde. Ich war mir aber sicher, dass Bambi vom Charakter sehr gut in unser Rudel reinpasst und ich freute mich auf unsere gemeinsame Zukunft.

Am 16.08. fuhren wir in die Schweiz und holten Bambi nach Deutschland. Es war emotionaler, als ich dachte. Irgendwie habe ich gedacht, dass ich es lockerer nehme. Ich war die Tage davor auch nicht sooo besonders aufgeregt (gut, hatte auch genug mit Arbeit usw. zu tun). Aber als ich dann Bambi im Tierheim sah und sie direkt am Gitter ihres Geheges hochgesprungen ist, liefen schon die Tränen. Als die Tür dann aufgemacht wurde und sie direkt zu mir gerannt ist, konnte ich es nicht mehr zurückhalten. Dieses Gefühl war unbeschreiblich und es zeigte mir nur, dass die Entscheidung Bambi zu holen zu 1000% die richtige war. Die Tierheimleiterin war so unglaublich nett. Es tat mir im Nachhinein total leid, dass ich vor lauter Tränen einfach kein Wort rausbekommen habe. Sie hat uns dann angeboten, erstmal in Ruhe eine Runde mit Bambi spazieren zu gehen (darüber war ich sehr dankbar. So konnte ich erstmal klarkommen und meine Gefühle unter Kontrolle bekommen). Als wir dann nach (ich kann nicht mal sagen, wie lange wir unterwegs waren) zurückkamen, hab ich gefragt, ob wir sie direkt mitnehmen dürfen und das war natürlich in Ordnung (ich möchte nochmal dazu sagen, dass es besser ist den Hund vorher mehrmals zu besuchen und kennenzulernen! Ich kannte Bambi schon, deswegen habe ich auch vorab die Schutzgebühr schon überwiesen und durfte sie direkt mitnehmen.) Wir haben dann noch den Papierkram fertig gemacht (Vertrag und Ausweis) und dann ging es ab ins Hotel Sachen packen (ja die Abreise war sehr spontan, eigentlich wollten wir noch eine Nacht bleiben und Bambi 1 Tag später holen). Bambi wollte übrigens direkt ins Auto steigen und war während der gesamten Fahrt (knapp 9h insgesamt) mega entspannt. Ich glaube, das sollte so sein. Jeder bekommt den Hund/ die Hunde, die er braucht.


Danke an dieser Stelle ans Muhmenthaler Tierheim für eure tolle Arbeit! Wir haben uns so wohlgefühlt dort und allesamt geben sich solche Mühe mit den Tieren. Man hat richtig gemerkt, dass sich jeder mit jedem einzelnen Tier dort auseinandersetzt und die Tiere super eingeschätzt werden. Ich war sehr begeistert von deren Arbeit.

 

Bambi hat sich super schnell ins Rudel eingefunden und nach 1 Woche schon ihre Grenzen ausgetestet. Obwohl oder gerade weil sie aus dem Tierschutz kommt, galten bei mir von Anfang an feste Regeln, an die auch sie sich halten musste. Sie ließ sich schnell in ihrem Verhalten korrigieren, aber ich bin ehrlich, es flossen zwischendurch auch einige Tränen. Mehrmals kam der Gedanke, ob es wirklich eine gute Entscheidung war. Wir hatten hier 2 blutige Auseinandersetzungen zwischen Yoshi und Bambi (das eine Mal ging es von Bambi aus), die zum Glück nicht weiter dramatisch waren. Yoshi war teilweise wirklich nicht gut drauf und total in sich gekehrt. Im nächsten Moment lagen die zwei nebeneinander und haben geschlafen. Bambi hat zwischendurch extrem getestet (nicht nur bei mir, sondern auch bei Yoshi und Mila).


Nach ein paar Wochen überwog aber das Gute und die Hunde sind die meiste Zeit unglaublich entspannt und cool miteinander. Bambi entwickelte sich gut und ließ sich auf das Training ein. Es ist eine größere Herausforderung, einen erwachsenen Hund aufzunehmen, der mit vielen Verhaltensweisen bis jetzt durchgekommen ist, als einen Welpen/Junghund, der noch roh ist. Aber alles braucht seine Zeit und ein starkes Nervenkostüm.
 

Im Februar dieses Jahres wurde Bambi leider schwerkrank und ihr ging es immer schlechter. Viele Tests wurden gemacht und obwohl ich in einer Tierarztpraxis arbeite und wir alles versucht haben, konnten wir sie leider nicht retten und mussten sie gehen lassen, ohne jemals eine richtige Diagnose gehabt zu haben. Es hat mir das Herz gebrochen und noch heute fällt es mir unheimlich schwer, Fotos und Videos von ihr anzusehen. Ich hätte ihr noch so viel mehr Zeit gewünscht, aber es tröstet mich, dass sie nicht alleine war und erfahren durfte, was es heißt, ein Zuhause zu haben und geliebt zu werden. Ich werde sie nie vergessen!
 

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Juli
Kody, aus dem Tierheim

Dürfen wir vorstellen? American Staffordshire Terrier Kody !

Im Rostocker Tierheim gab es damals die Möglichkeit, ein Tier anonym in einem Nachtzwinger unterzubringen. Diese Möglichkeit wurde in einer Sommernacht 2015 für Kody genutzt. Ohne etwas Wissenswertes wurde er dort einfach zurückgelassen, keine Papiere, kein Alter, keinen Namen. Was hinterlassen wurde, war ein neuer Maulkorb, seine Leine und Halsband. Sein Zustand? Er hatte am ganzen Körper Ausschlag, manche Stellen waren sogar offen, seine Ohren waren stark entzündet und er selbst wirkte völlig verstört und ängstlich. Die Gründe der Abgabe konnte man nur vermuten. 


Ich habe schon viele Erfahrungen mit diesen "Rassen" machen können und mir war klar, irgendwann soll ein solcher Hund bei mir einziehen, ganz gleich was für Auflagen und Vorurteile es gibt, denn diese charakterstarken Wesen mit so großem Herz hatten mich in ihrem Bann gezogen, für mich gab es keine vergleichbare Rasse.

Als ich von einem Bekannten hörte, dass in unserem Tierheim seit ca. 3 Monaten ein Stafford sitzt, war es noch nicht klar, dass JETZT der Zeitpunkt gekommen ist. Obwohl mir Alter, Verhalten und Aussehen nicht bekannt waren, sagte etwas in mir sofort: "DU MUSST IHN SEHEN !" - Also bin ich am nächsten Tag direkt los.

Nach erst vergebener Suche auf der Anlage war er endlich da, im letzten Zwinger innerhalb der alten, kalten Scheune. Auf dem Schild stand: 
Name: Kevin (da hatte sich das Tierheim ja was einfallen lassen) 
Rasse: American Staffordshire Terrier 
Alter: geb. ca Anfang 2014

Ein gestromter, ausgewachsener, aber jung aussehender Hund, der mich vor lauter Unsicherheit anbellte und zitterte, ängstlich und neugierig zugleich war. Nach nur wenigen Minuten und dem tiefen Blick in seine Augen stand für mich schon fest, du kommst du zu mir! Ich hole dich hier raus!

Natürlich ist das mit einem Listenhund nicht so einfach, Behörde hier, Antrag da, Genossenschaft und Mitmieter des Hauses fragen und aus der Familie wusste keiner von meinem Vorhaben. Knapp 2 Wochen vergingen, 3x führte ich ihn in der Zeit aus (diese 3 Male waren eine Vorlage vom Tierheim), und dann endlich! Alles hatte geklappt! Ich durfte ihn mit nach Hause nehmen.

Dann ging es aber erst noch so richtig los, seine Macken und Ängste zeigten sich immer stärker, was für eine geprägte Seele er schon war. Dass ihm viel Böses angetan wurde, war leicht zu erkennen. Er war so ängstlich, unsicher und kannte absolut keine Grenzen. Grundgehorsam? Fehlanzeige. Alles wurde zerstört, es war die reinste Katastrophe ... daher bekam er den Namen "Kackibirne" - weil er einfach nur Scheiße im Kopf hatte.

Es gab Tage, an denen ich völlig verzweifelt und überfordert war, Tränen flossen und ich fragte mich, wie wir das bewältigen wollen? Schaffe ich das überhaupt? Ich konnte und wollte diesen Hund aber nicht aufgeben. Somit verging einige Zeit, auf dem Plan war immer verschiedenstes Training, mit dem Kopf gegen die Wand laufen und immer weiter Bindung und Vertrauen stärken. 

Heute, nach fast 9 Jahren, ist Kody mein Seelenhund. Es zeigte sich, er brauchte mich genauso wie ich ihn! Alles zahlte sich aus! 


Nun klar, seine Vergangenheit, von der wir anhand von Verhalten nur erahnen können, was er durchmachen musste, bleibt bis heute ein Teil von ihm. Kody hat bis heute noch seine Macken, gewisse Situationen sind manchmal noch sehr anstrengend, aber WIR lieben ihn, wie er ist. 

Und das WIR? Nun ja, das bin nun mal ich, Doreen die euch diesen Roman geschrieben hat, mit meinem Partner Felix, ebenfalls seit 2015 an meiner Seite. 


Wir trafen im April 2020 die spontane Entscheidung, dass wir für Kody einen Spielgefährten und Partnerin brauchen, und dann zog Kaya bei uns ein. Sie war ebenfalls nicht einfach, vom Vorbesitzer schon etwas "versaut", aber wir sagten uns, schlimmer kann kein Hund sein. 😉 


Die beiden wurden ein unschlagbares Team, genau so, wie wir es uns erhofft haben; Kaya mit ihrem selbstbewussten Charakter stärkt Kody auch besonders in ängstlichen Situationen. 


Und wie das Schicksal noch seinen Lauf nahm, durfte ich im April 2022 noch ein wundervolles, gesundes Mädchen zur Welt bringen. Jetzt sind wir komplett! Und alle sind miteinander im Einklang. ☺

Es liegen steinige Wege hinter uns, die uns oft stolpern ließen. Aber wir haben immer versucht, andere Wege zu finden und die Steine auf unserem Weg wurden weniger. Wir lernen auch heute noch voneinander und sind froh, unsere beiden Kackibirnen bei uns zu haben. 

Hundefotografie

Juni
Mira, aus Spanien

Mira war ein echter Glücksgriff. Ich war auf der Suche nach einer zweiten Hündin und bin dabei auf Mira aufmerksam geworden. Sie hatte die gleiche Fellfarbe wie meine verstorbene Hündin Coco.

Als wir uns das erste Mal trafen, war es, als ob sie genau wüsste, dass sie nun ein Zuhause gefunden hatte, in dem sie geliebt und umsorgt werden würde. Sie folgte mir auf Schritt und Tritt, immer an meiner Seite und kuschelte sich dicht an mich.

Und so wurde aus der kleinen ängstlichen Hündin, die einst Angela oder Carola hieß, unsere geliebte Mira. Sie brachte so viel Freude und Liebe in mein Leben und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Man sagt, dass Hunde unsere besten Freunde sind - aber Mira ist mehr als das. Sie ist meine treue Begleiterin und mein größtes Geschenk. Ich bin unendlich dankbar, dass ich sie gefunden habe und ich weiß, dass wir für immer zusammengehören.