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Mein erster Fotowalk – ein Morgen voller Licht, Hunde und kreativer Energie

Am Sonntag war es endlich soweit: Mein erster Fotowalk stand an! Schon Tage zuvor war ich voller Vorfreude – und vielleicht auch ein bisschen aufgeregt. Wie würde alles ablaufen? Würde mein Konzept funktionieren? Würden die Teilnehmer zufrieden sein? Und vor allem: Wie würden sich die Hunde als Models schlagen?


Früher Start für das beste Licht

Um 6:30 Uhr trafen wir uns am Sonntagmorgen in Berlin an der Museumsinsel. Zu einer Uhrzeit, bei der die Stadt noch im Tiefschlaf lag, waren wir bereits mit Kameras und Hunden startklar. Die Nacht war kurz, denn zum einen war ich sehr aufgeregt und zum anderen hatte ich mir ausgerechnet den Tag nach der Zeitumstellung ausgesucht. Darauf muss ich beim nächsten Mal unbedingt achten. ;)


Insgesamt waren wir fünf Fotografen und sechs Hundemodels– eine perfekte Gruppe, um gemeinsam kreativ zu werden. Eigentlich sollte ich mich als Organisatorin zwischen den Teams bewegen und gezielt Tipps geben, doch kurzfristig musste eine Fotografin absagen. Also sprang ich ein – eine Herausforderung, die meinen ursprünglichen Plan sabotierte,



Magischer Sonnenaufgang und spontane Planänderung


Fotowalk Berlin
Handyfoto: Model Kona zum Sonnenaufgang vor dem Berliner Fernsehturm

Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Die ersten Lichtstrahlen der aufgehenden Sonne tauchten die Stadt in ein sanftes Rosa – ein perfekter Moment für atmosphärische Bilder. Ursprünglich hatte ich den Ablauf anders geplant, aber als wir sahen, wie sich das Licht um den Fernsehturm legte, war klar: Wir müssen diesen Moment nutzen! Also haben wir spontan den Ablauf geändert und einige Aufnahmen von den Hunden vor dem Fernsehtum mit wundervollem rosa Sonnenaufgang gemacht.



Ein etwas chaotischer Start – aber mit Happy End


Fotowalk Berlin
einer der ersten Fotospots

Da es mein erster Fotowalk war, lief anfangs nicht alles reibungslos. Die Teilnehmer mussten sich erst an das Konzept gewöhnen, und auch für mich war es eine Herausforderung, alles im Blick zu behalten. Mein ursprünglicher Plan sah vor, dass sich die Teilnehmer in Vierer-Teams aufteilen, sodass ich zwischen den Gruppen hin- und herlaufen konnte, um individuelle Tipps zu geben. Doch da ich nun selbst fotografierte, war das nicht ganz so einfach umzusetzen. Dennoch fand sich die Gruppe schnell zurecht, und am Ende hatten alle den Dreh raus.



Die Locations und das Arbeiten mit den Hundemodels



Ich habe mich für verschiedene Spots rund um die Museumsinsel entschieden, die jeweils ihren eigenen Charme hatten. Bereits im Vorfeld war ich 2 Mal vor Ort, um mir die Möglichkeiten anzusehen und ein paar Testbilder zu machen. Zu unserem Fotowalk - wie sollte es anders sein - war eine meiner Lieblingslocations zur Baustelle mutiert. Also musste wieder improvisiert werden, aber das hat ganz gut geklappt. Pro Location gab es drei feste Fotospots, an denen die Fotografen und Hundemodels abwechselnd arbeiteten. Dadurch konnte jeder Teilnehmer unterschiedliche Blickwinkel ausprobieren und sich mit verschiedenen Hintergründen kreativ austoben. Das Arbeiten mit den Hunden war – wie immer – eine Mischung aus Geduld, Timing und einer großen Portion Spaß.


Die Hundemodels waren großartig! Es hatten sich 6 unterschiedliche Hunde angemeldet, von groß bis klein und von hell bis dunkel, war alles dabei, was für eine wundervolle Mischung sorgte. Was jedoch auffällig war: Bis auf Lacey waren alle anderen Hunde Rüden und bis auf ein paar kleiner Abneigungen, haben sich alle gut verstanden. Direkten Kontakt zueindner mussten und sollten die Hunde eh nicht haben - wer nicht dran war, blieb an der Leine im Hintergrund. Die Hunde waren motiviert, gut gelaunt und voller Energie, was sich natürlich auch auf die Stimmung der Fotografen auswirkte. Jede einzelne Hundebesitzerin kann stolz auf ihren Hund sein!


Perfekte Wetterbedingungen – bewölkt und dennoch hell

Ich hatte mir natürlich gewünscht, dass das Wetter mitspielt, und es hätte nicht besser sein können: Neben einen wunderschönen Sonnenaufgang hatten wir die restliche Zeit über eine leichte Bewölkung, was für weiches, gleichmäßiges Licht sorgte, sodass wir uns keine Gedanken über harte Schatten oder zu grelle Sonneneinstrahlung machen mussten. Diese Bedingungen sind ideal für die Hundefotografie, da sie es ermöglichen, die Details im Fell und die Augen der Hunde optimal einzufangen.


Nach 3,5 Stunden: Geschafft, aber glücklich!

Nach etwa 3,5 Stunden war es dann soweit: Die Hunde waren ausgepowert (und wir ebenso!), die Speicherkarten der Fotografen gut gefüllt, und wir hatten alle eine Menge Spaß gehabt. Und als wäre das Wetter der gleichen Meinung, begann es auf dem Rückweg zu den Autos zu tröpfeln – besser hätte das Timing nicht sein können!


Erste Eindrücke und Fazit zu meinem ersten Fotowalk

Nach dem Fotowalk war ich gespannt: Wie würden die Teilnehmer das Event bewerten? Hatte es ihnen gefallen?

Der Gesamteindruck war gut, jedoch war es anfänglich für die meisten zu chaotisch. Daran werde ich bei meinem nächsten Walk arbeiten. Die ersten Teilnehmer haben bereits ihre Bilder mit uns geteilt, und ich bin begeistert von den Ergebnissen. Jedes Foto erzählt eine eigene Geschichte, eingefangen aus der individuellen Perspektive der Fotografen.


Für mich persönlich war der Fotowalk eine wertvolle Erfahrung. Ich habe gelernt, dass Flexibilität und Spontaneität unglaublich wichtig sind. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich beim nächsten Mal vielleicht eine zusätzliche Person als Unterstützung einplane, um mich mehr auf die Teilnehmer konzentrieren zu können, besonders wenn doch mal ein Fotograf ausfällt. Außerdem werde ich die Teilnehmerzahl verringern, um den Fotowalk noch persönlicher getalten und orgaisieren zu können. Ich möchte vor allem auch den Austausch untereinander in den Fokus stellen.


Hier siehst du einige fertige Ergebnisse von mir:




Wie geht es weiter?

Nach diesem erfolgreichen ersten Fotowalk steht für mich fest: Das war nicht der letzte! Die Mischung aus gemeinsamer Kreativität, dem Austausch unter Gleichgesinnten und der Freude am Fotografieren von Hunden war einfach großartig. Ich plane bereits die nächsten Fotowalks und habe da schon einige Ideen. Wie wäre es mit Lost Places oder eine abwechslungsreiche Natur - für die Hunde, die nicht gerne in der Stadt unterwegs sind?


Hast du Lust, beim nächsten Mal dabei zu sein? Schreib mir gerne in die Kommentare oder per Nachricht, wenn du Interesse hast! 😊

1 Comment


Sabine
Apr 22

Das hätte Max bestimmt auch Spaß gemacht und er hätte bestimmt auch (fast) alles mit gemacht. Ich weiß nur nicht ob Lucie da mit machen würde 😂. Toller Einblick und wie ich finde, es sind schöne Bilder entstanden. Weiter so !!!

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