Du hast ein richtig tolles Porträt deines Hundes aufgenommen und beim Öffnen auf deinem Computer siehst du die ganzen Sandkörnchen im Gesicht. Wenn du jetzt denkst: oh Mist, das bedeutet viel Arbeit, dann ist dieser Tipp genau richtig für dich, denn Photoshop hat einen tollen Filter, mit dem du den Schmutz mit wenigen Klicks entfernen kannst.
Ich habe früher auch immer versucht, jedes einzelne Sandkörnchen wegzustempeln. Dabei hat PS einen tollen Filter, der dir ganz viel Arbeit abnimmt: den Rauschfilter - Staub und Kratzer. Wenn du hier einmal die richtigen Einstellungen gewählt hast, musst du die entsprechenden Bereiche nur noch ausmaskieren.
Wie du den Filter richtig einstellst, verrate ich dir jetzt anhand eines Beispieles.
Vorbereitungen
Als erstes duplizierst du dir deine Hintergrundebene, denn wir möchten später den Filter nur auf die Bereiche mit dem Dreck anwenden und müssen daher mit einer Ebenenmaske arbeiten.
Dann öffnest du den Filter "Staub und Kratzer". Den findest du natürlich in der Registerkarte "Filter" und dann unter "Rauschfilter".
Die richtigen Einstellungen
Es öffnet sich ein kleines Fenster. Hier kommt es jetzt auf die richtigen Einstellungen an. Als Erstes stellst du den Radius so ein, dass das Bild soweit unscharf ist, dass die Sandkörnchen nicht mehr sichtbar sind. In meinem Fall würde ich einen Wert um ca. 5 Pixel wählen.
Im nächsten Schritt holst du mit dem Schwellenwert wieder so viel Struktur wie möglich zurück. Sobald die Sandkörnchen wieder zu sehen sind, ist der Wert zu groß und du musst wieder etwas runtergehen. Bei meinem Beispiel würde ich einen Wert zwischen 35 und 40 wählen.
Ausmaskieren
Zum Schluss legst du eine schwarze Maske über die Ebene (mit gedrückter Alt-Taste) und maskierst die Stellen mit den Sandkörnchen mit einem weißen Pinsel wieder aus. Fertig.
Die Werte können je nach Ausgangsbild variieren, aber ich komme in der Regel bei den meisten Bildern mit den genannten Werten gut zurecht und muss nur minimale Veränderungen vornehmen. Hier heißt es einfach: ausprobieren. Am Ende bist du auf jeden Fall schneller, als wenn du jedes Körnchen einzeln weg gestempelt hättest.
Wenn du bisher noch nicht mit diesem Filter gearbeitet hast, probier es doch gerne einmal aus und verrate mir, wie du damit zurechtgekommen bist. Ich würde mich sehr über dein Feedback dazu freuen.
Möchtest du keinen Beitrag verpassen? Dann melde dich gerne zu meinem Newsletter ein und bleibe immer auf dem Laufenden.
PS: Hast du Fragen oder Vorschläge für meinen nächsten Blogbeitrag? Super, dann schreibe mir gerne eine E-Mail an info@bc-tierfotografie.de oder hinterlasse einen Kommentar!
Comments